Wir könnten doch das 9€ Ticket nutzen, um wieder was zu unternehmen.
Monika setzte es auf die Vereins App und nach einigen Meldungen „wir sind dabei“ starteten wir am 14. Juli bei strahlendem Sonnenschein gen Memmingen .
Memmingen eine Historische Stadt, mit vielen Sehenswürdigkeiten, war es wert, diese zu besichtigen.
Unsere Bahnexpertin Anni suchte für uns den passenden Zug. Memmingen nennt man auch das „Tor zum Allgäu „ist 70,71km‘2 groß und hat eine Bevölkerungszahl, gezählt im Jahr 2019, von 43,837. .
Memmingen wurde 1803 bayerisch.
Die ersten Spuren führen bis ins 4 Jahrhundert zurück. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde Memmingen unter Herzog Welf VI . zur Stadt erhoben.
Im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts wurde Memmingen neben Zürich, Genf, und Wittenberg zum Zentrum der Reformation, und damit evangelisch.
Die evangelische St. Martins Kirche, erbaut im Gotischem Stil ist berühmt durch ihr über 500 Jahre altes Chorgestühl, und die beeindruckenden Sitzbänke. Wärend des Gottesdienstes sah man zum Altar, die Sitzbänke wurden umgeklappt, und so konnte man die Predigt ebenfalls in Richtung Priester verfolgen. Die Geschichte der Kirche wurde uns von einem Kirchenangestellten ins kleinste Detail erklärt.
Um 1505 entstand auch das bekannteste Chorgestühl , das wohl weltweit bekannteste.
Funde belegen, dass ziemlich sicher ist, dass im 5. Jahrhundert eine alemannische Siedlung gegründet wurde.
Viele Herzöge, Kaiser und Könige belagerten Memmingen, oder zerstörten die Stadt.
Memmingen brannte auch bis auf die Grundmauern nieder.
Erstmals erwähnt wurde der Ort Mammingen im Jahr 1128 ,in einer im Kloster Ochsenhausen befindlichen Urkunde. Da es im 11. Und 12., Jahrhundert immer wieder zu Streitereien zwischen den Welfen und den Staufern kam, veranlasste 1130 der Staufer Friedrich von Schwaben neben Memmingen, Ravensburg und Altdorf (das heutige Weingarten) zu zerstören.
Memmingen mit seinen 5 Toren, 5 Stadttürmen und 5 Museen. Warum immer 5, weiß man nicht, und ist eine interessante Frage.
Einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit war Bernhard Strigel. Er porträtierte im 15.und 16. Jahrhundert Kaiser Maximilian I. insgesamt 13 Mal.
Memmingen wurde bekannt im Jahr 1980, durch seinen größten Abtreibungsprozess in der Rechtsgeschichte der BRD.